„Was ist, darf sein.
(Werner Bock)
Was sein darf, kann sich verändern.“
Was ist Gestalttherapie?
In der Gestalttherapie geht es nicht nur darum, über Probleme zu reden, sondern auch darum, sie bewusster zu erleben – im Denken, Fühlen und im Körper.
Dadurch wird das aktuell belastende Thema anders erfahrbar gemacht und ein Bewusstsein geschaffen für die eigenen Muster und Verstrickungen. Diese eigenen „Abwehrmechanismen“ werden gemeinsam angeschaut und verstanden als frühere Lösungsmöglichkeiten in damals heraus- und überfordernden Situationen.
Mit Wertschätzung und Humor begegnen wir gemeinsam den Themen, wobei der Körper uns als wichtige Informationsquelle sowie als Medium, um Veränderungen auszuprobieren und wahrzunehmen, dienen kann.
In meinem Verständnis ist Gestalttherapie neben verschiedenen Interventionen vor allem eine Haltung, die Offenheit, Liebe und Neugier vereint, den/die Klient*in in der eigenen Verantwortung belässt und eine natürliche Weiterentwicklung und Entfaltung ermöglicht.
Zudem ist Gestalttherapie integrativ und vielfältig, eine Synthese aus Psychoanalyse, Theater, modernem Tanz, Philosophie, Gestaltpsychologie, Körper- und Bewegungsarbeit, Sensory Awareness, Elemente aus dem Zen und eine aufregende Mischung aus politischer Anarchie und sozialistischem Optimismus.
Hier finden Sie einen weiteren Überblick zur Gestalttherapie.
Was passiert in den Sitzungen?
Wir arbeiten gemeinsam an den Themen, die aktuell im Vordergrund stehen und folgen dem Fluss, der sich dabei auftut.
Oft führen die Themen zurück in eine erlebte Situation, die wir dann von verschiedenen Seiten beleuchten und bewegen können, auch ganz buchstäblich.
Dadurch können die Themen oft an Klarheit gewinnen und im weiteren Prozess bearbeitet werden, manchmal lösen sie sich auf, manchmal macht es Sinn sie noch weiter festzuhalten. Der Unterschied ist, dass die Entscheidung dann eine bewusste ist, die selbstverantwortlich getroffen werden kann.
Wenn ein offenes Thema „abgeschlossen“ werden kann (und das kann ganz unterschiedlich aussehen), spricht man auch davon, dass sich eine „offene Gestalt“ schließt – daher auch der Name „Gestalt-Therapie“.
Meine Sitzungen geben einen Rahmen und Raum, um sich auszuprobieren, Dinge anzuschauen, Klarheit zu finden, zu verarbeiten, loszulassen, weiterzukommen oder einfach nur zu sein.
Der Körper wird ernst genommen in seinen Empfindungen und Bewegungen.
Veränderungen werden erlebbar, greifbar und umsetzbar.

